Nach einer gefühlten wanderlosen winterlichen Ewigkeit endlich wieder unterwegs. Der letzte Teilabschnitt des Saar-Hunsrück-Steigs (SHS) – 10 Etappen von Herrstein nach Boppard – hat nach mir gerufen, und einem solchen Ruf kann ich mich nicht verschließen.
Im „Jahrhundertsommer“ 2018 soll nun der zweite Abschnitt des Saar-Hunsrück-Steiges unter die noch fast neuen Wanderschuhe genommen werden. Im ersten Abschnitt habe ich ja die Variante nach Trier gewählt (siehe Bericht: Saar-Hunsrück-Steig von Perl nach Trier), jetzt geht’s auf der „Normalroute“ Richtung Rhein weiter.
Der Saar-Hunsrück-Steig ist ein 410 Kilometer langer Wanderweg im Naturpark Saar-Hunsrück sowie im östlichen Hunsrück und verläuft von Perl an der Mosel über die Saarschleife bei Mettlach im Saarland über Hermeskeil und Idar-Oberstein an der Nahe in Rheinland-Pfalz bis nach Boppard am Rhein.
Ein Abzweig von Hermeskeil führt als Ruwer-Route nach Trier an der Mosel.
Der Steig wurde 2012 von der Saarschleife um zwei Etappen bis zur Mosel bei Perl verlängert und 2015 von Idar-Oberstein bis Boppard weitergeführt.
Obwohl erst 2007 eröffnet, hat er bereits das Wandersiegel des Deutschen Wanderinstituts erhalten, weil zum Beispiel nur 5 % der Strecke über asphaltierte Wege führen und mehr als 70 % Naturwege sind.
Dieser Wanderweg wurde im unteren Bayerischen Wald von den Haidelgemeinden Hinterschmieding, Grainet, Philippsreut, Haidmühle und Neureichenau eingerichtet und verläuft in der Ungebung der Bayerwaldberge „Dreisessel“ und „Haidel“. Seine Gesamtlänge beträgt 130 km, dabei sind jedoch mehrere Rundwanderwege eingerechnet, die man aber nicht alle unbedingt gehen muss.
Unterwegs auf dem Fernwanderweg EB. Entgegen der allgemeinen Wegführung haben wir die Strecke für uns geteilt und laufen von Schmilka gen Eisenach sowie gen Budapest.
Der Odenwald ist ein wunderbares Wandergebiet mit gut ausgebauten und markierten Wegen, zahlreichen Sehenswürdigkeiten sowie malerischen Orten und Städtchen, er wird aber leider durch die bekannteren Mittelgebirge etwas in den Hintergrund gedrängt.
Zwei Mal geimpft – Inzidenzwert runter – Corona macht mindestens mal Pause, also muss ich endlich mal wieder ins Hochgebirge. Seit zwei Jahren wartet schon ein Vorhaben und das soll jetzt endlich in Angriff genommen werden.