Nach einer gefühlten wanderlosen winterlichen Ewigkeit endlich wieder unterwegs. Der letzte Teilabschnitt des Saar-Hunsrück-Steigs (SHS) – 10 Etappen von Herrstein nach Boppard – hat nach mir gerufen, und einem solchen Ruf kann ich mich nicht verschließen.
Im „Jahrhundertsommer“ 2018 soll nun der zweite Abschnitt des Saar-Hunsrück-Steiges unter die noch fast neuen Wanderschuhe genommen werden. Im ersten Abschnitt habe ich ja die Variante nach Trier gewählt (siehe Bericht: Saar-Hunsrück-Steig von Perl nach Trier), jetzt geht’s auf der „Normalroute“ Richtung Rhein weiter.
Der Saar-Hunsrück-Steig ist ein 410 Kilometer langer Wanderweg im Naturpark Saar-Hunsrück sowie im östlichen Hunsrück und verläuft von Perl an der Mosel über die Saarschleife bei Mettlach im Saarland über Hermeskeil und Idar-Oberstein an der Nahe in Rheinland-Pfalz bis nach Boppard am Rhein.
Ein Abzweig von Hermeskeil führt als Ruwer-Route nach Trier an der Mosel.
Der Steig wurde 2012 von der Saarschleife um zwei Etappen bis zur Mosel bei Perl verlängert und 2015 von Idar-Oberstein bis Boppard weitergeführt.
Obwohl erst 2007 eröffnet, hat er bereits das Wandersiegel des Deutschen Wanderinstituts erhalten, weil zum Beispiel nur 5 % der Strecke über asphaltierte Wege führen und mehr als 70 % Naturwege sind.
Slowenien ist ein wunderbares Wanderland. Auf kleiner Fläche finden sich verschiedene Landschaften von den alpiner Gebirgslandschaft, Karst, Mittelgebirge, Flußtälern, Weinbaugebieten bis hin zum Meer. Es gibt ein ausgedehntes Netz an Wanderwegen, auch Weitwanderwegen (E6, E7, Slowenische Transversale), die gut ausgeschildert sind. Ich war Pfingsten 2003 und 2004 dort unterwegs.
Hans Diem aus Garmisch-Partenkirchen ging im August 2000 in Slowenien auf dem Alpenweg Slovenska Planinska Pot von Maribor nach Ankaran am Mittelmeer in 32 Tagen auf 576 km Bergwegen und Steigen mit 43.000 Hm Aufstieg, er war 18 Mal über 2000 m Höhe, höchster Punkt war der Triglav 2864 m.
Auf Schneeschuhen durch die Femundsmarka in Mittelnorwegen. Wandererfahrung und sehr guten Orientierungssinn muss man hier auf jeden Fall mitbringen.