Wir lassen den Harz hinter uns. Wunderbar ausgeschildert und auf größtenteils sehr schönen Wegen geht es nach Wolfenbüttel.
Goslar ist heute unser Ziel. Dabei will ich vom E6 etwas abweichen, da ich unbedingt über den Rammelsberg möchte - denn ich meine, dass jeder Freiberger hier mal gewesen sein sollte. Die Wegmarkierung ist zu loben.
Auf dem E6 geht heute in unsere niersächsische Partnerstadt: Clausthal-Zellerfeld. Zwar führt der Weg nur durchs nahegelegene Altenau, aber Wanderfreunde haben uns eingeladen. So sieht gelebte Städtepartnerschaft aus ????.
In Scharzfeld sind wir ja nun ohnehin etwas ab vom E6. Erschwerend kommt hinzu, dass ich mein Handykabel geerdet habe und ein neues brauche. Wir planen um. Weiter geht es also ab Bad Lauterberg.
Von Duderstadt nach Barbis ist es weiter als gedacht ... weil die Wegeführung dringend überholt werden muss. Fast ausschließlich Asphalt und hart geschotterte Fahrwege. Schade für die Gegend ...
Ab heute laufe ich mit Carsten, oder vielleicht besser: Er mit mir ????. Ab Göttingen geht es nun gen Harz, wobei es relativ flach bleibt. Unterwegs erhalten wir eine kostenlose Kräuterschulung und sind völlig überrascht von Duderstadt!
Von Jühnde nach Göttingen umgekehrt, der einfacheren Logistik wegen. Dieser Abschnitt ist okay, gewinnt aber nicht in der Kategorie "Schönste Etappe".
Ein riesiges Wolkengebiet hält die gesamte Gegend in Schach. Wir entscheiden uns für einen Pausentag und erkunden Göttingen.
Heute trennen wir uns vom Werra-Burgensteig. Schade, denn er ist sehr exzellent. Der Start führt durch die blühenden Kirschplantagen von Witzenhausen - auf gemächlichen Wegen geht's zur Burg Berlepsch, dann von Hessen nach Niedersachsen.
Ein langer, schwerer Tag. Feine Wegeführung, aber wenig Ausblicke. Höhepunkt ist unumstritten Burg Ludwigstein.
Anschluss zum E6. Unsere heutige Tour durch die hessische Schweiz verläuft gemeinsam mit dem X5, dem Werra-Burgensteig. Eine Traum-Tour.
Von Fachwerkstadt zu Fachwerkstadt. Und über die einst innerdeutsche Grenze. Eine Erfahrung.
Nach dem Wandern auf Radwegen gestern, hatten wir heute einen bisschen Angst, dass es so weiter geht. Aber der Tag sollte wunderbar werden. Er begann schon toll mit der Überraschung: der Gottesackerkirche. Aber noch schöner: Die Wanderwege verlaufen getrennt von den Rennstrecken der Radler.
Endlich geht es los. Von Eisenach will ich an die Ostsee. Zwischen Mittelmeer und Eisenach haben wir Europa schon fast durchgängig auf E4 und EB unter den Füßen. Jetzt kommt der Anschluss ... :-)
Um Antalya von Büyükköy nach Yesilyurt
119 km, 30. November – 6. Dezember 2015
Kurz vor Jahresende haben wir und nochmals aufgerafft und unseren Weg im Südwesten der Türkei fortgesetzt. In einer Woche sind wir durch die steppenartigen Hochebene um die Orte Korkuteli und Kizilkaya gewandert und dann in die fast 800 Meter tiefer liegende Küstenebene um Antalya hinuntergegangen. Wieder hatten wir phantastisches Wetter mit viel Sonne und zumindest tagsüber angenehme Temperaturen.