MV 2014: Bad Karlshafen

Ein Bericht von Gerhard Wandel

Die Mitgliederversammlung des Netzwerks Weitwandern e.V. hat mich anstelle von Katharina Wegelt, die sich nicht mehr zur Wahl gestellt hatte, zu seinem neuen Vorsitzenden und Friedhelm Arning anstelle von Thomas Nittel zu seinem zweiten Stellvertreter gewählt. Den meisten unserer Leser dürfte mein Name bekannt sein. Ich war über 10 Jahre im Vorstand des Netzwerks Weitwandern tätig und habe auch den Inhalt unserer Zeitschrift von Anfang an mitbestimmt. Friedhelm ist schon viele Jahre als aktiver Fernwanderer tätig und hat auch be-reits mehrere Artikel für unsere Zeitschrift verfasst. Er hat sich bereit erklärt, während der Zeit seines aktiven Rentnerdaseins bei uns mitzuarbeiten.

Ich weiß im zweiten Vorsitzenden Carsten, unserem Schriftführer Volker, unserem Schatzmeister Walter, den bisherigen Vorstandsmitgliedern Katharina Wegelt und Dr. Lutz Heidemann, die uns aus zweiter Reihe weiterhin aktiv begleiten, erfahrene Mitarbeiter an meiner Seite. Der Wunsch, jüngere Mitglieder für eine Vorstandsarbeit zu gewinnen, wurde leider nicht erhört.

Ich darf zunächst den bisherigen Vorstandsmitgliedern und allen ehrenamtlichen Mitarbeitern herzlich für die bisherige Arbeit danken. Im Augenblick ist Kontinuität gefragt. Aber der Verein soll natürlich in der Weitwandererwelt, die eine eigene Dynamik entfaltet, seinen Platz behaupten.

Die Mitgliederversammlung hat die Eifel als Ort der nächsten Mitgliederversammlung vom Freitag, 1. Mai 2015 bis Sonntag, 3. Mai 2015 festgelegt. Anschließend soll eine einwöchige Wanderung auf dem Eifelsteig erfolgen.

Das Netzwerk Weitwandern ist eine Interessenvereinigung von Weitwanderern. Die Wahrung der Interessen der anderen Outdooraktivisten, wie Walker, Mountainbiker, Radfahrer, Reiter oder Kanuten gehört nicht zu unseren Aufgaben. Die Erstellung und Unterhaltung der Wege, der Berghütten und der gesamten Infrastruktur war und ist in erster Linie die enorme Leistung der Wanderverbände. Solange keine Beeinträchtigung des Wanderns erfolgt, dürfen selbstverständlich auch Radfahrer und Mountainbiker diese Infrastruktur mitbenützen. Naturbelasse-ne Wege werden durch eine Inanspruchnahme durch Mountainbiker in erhöhtem Maße zerstört oder für Wanderer nur noch schwer begehbar.

Das Netzwerk Weitwandern setzt sich für ein Freihalten dieser schmalen Wald- oder Wiesenwege von Mountainbikern ein. Darüber könnt Ihr in unserer Homepage weitere Beiträge lesen.
Die diesjährige Mitgliederversammlung fand in Karlshafen statt, das sich als Endpunkt des Hugenotten- und Waldenserpfades darstellt. Deshalb stand neben der obligatorischen Wanderung vor der Mitgliederversammlung auch eine Weinprobe mit Winzervesper, kredenzt von der Wirtin mit hugenottischen Wurzeln, dem Besuch des Deut-schen Hugenottenmuseums und einer Stadtführung auf der Tagesordnung unserer Mitgliederversammlung.

Die Ausgabe dieser Zeitschrift wird sich schwerpunktmäßig mit dem Kulturfernwanderweg „Hugenotten- und Waldenserpfad“ beschäftigen. Da wir das Projekt seit einiger Zeit auch wandermäßig begleiten (vgl. „Wege und Ziele“, Ausgabe 41 und Ausgabe 38), würden wir uns auch über Erfahrungsberichte aus der Schweiz, Frankreich oder Italien freuen.

Mitglieder bei der Stadtführung vor dem Invalidenhaus in Bad KarlshafenViele Gespräche an der WanderungDie Markierung des Hugenotten- und WaldenserpfadesWeinprobe mit Winzervesper
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