12. Etappe von Annaberg bis Schwarzenberg

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Länge: 27 km

Endlich Ostern, endlich geht es weiter auf dem EB. Start ist in Annaberg, das erste Tagesziel Schwarzenberg.Die Anreise ist easy, ist ja auch so gedacht bei der jährlichen Osterwanderung "vor der Haustür". 7.28 Uhr fährt unser Zug in Freiberg los, umsteigen in Flöha. Mit uns steigen einige wenige Menschen an diesem Morgen mit um. Darunter zwei Studenten: eine Werkstoffwissenschaftlerin, die in Freiberg studiert und nun nach Annaberg zu ihren Eltern reist, und ein Student aus Cranzahl, der uns bei unserem angenehmen Gespräch unbedingt eine Wochen-Wanderung an der Eger empfiehlt.

In Annaberg wird die Studentin von ihrer Mutti abgeholt, die bereits ihre morgendliche Joggingrunde hinter sich hat. (Die junge Frau sehe ich später in Freiberg wieder, doch bevor mir einfällt, woher ich sie kenne, ist sie vorbei. Schade.)

Wir haben noch alles vor uns. Vom unteren Bahnhof geht es zunächst wenige 100 Meter wieder zurück zum Frohnauer Hammer, ab jetzt kommt Neuland. Leider liegt dieser Morgen in dichtem Nebel. Aber an ihm kann es in Schlettau nicht liegen, dass wir hier den Weg verlieren: Wir verpassen den Abzweig direkt hinter den Schienen. Aber zuvor genießen wir den Frühling im Schlosspark und staunen bei einer Rast über die große, etwa 1000-jährige Anlage. Das romantische Örtchen ist schnell durchschritten (Wer an der Kirche die Ausschilderung beachtet, kann nicht fehllaufen J), über Wiesen und Felder sowie einen kurzen Waldabschnitt – immer parallel der unweiten B 101 - ist Scheibenberg bald erreicht. Dort ist die Ausschilderung zu den Orgelpfeifen (etwa 30 bis 40 Meter hohe Basaltsäulen) für uns etwas verwirrend. Ein Tipp: Im Zweifelsfall immer gerade aus. Wir finden sie trotz Nebels, ebenso das Berggasthaus, das an diesem Tag fast bis zum letzten Platz besetzt ist. Bei schönem Wetter hat man von hier oben (immerhin 807 Meter) sicherlich einen schönen Ausblick. Wir werden nicht nur deshalb wiederkommen müssen.

Von dort geht es weiter über Scheibenberg, einen netten, kleinen Ort mit einem hübschen Marktplatz. Bald liegt er hinter uns, es geht auf dem Schwarzbacher Weg zum gleichnamigen Ort und dann nach Waschleithe weiter: Dabei verläuft die Route hinaus aus Schwarzbach auf Asphalt, nach 2 km endlich biegen wir wieder auf einen schönen Weg am Waldrand ab. So geht es bis Waschleithe. Hier, zwischen Schwarzbach und Waschleithe sehen und begegnen wir einigen Spaziergängern und Wanderern.

In Waschleithe, obwohl ein kleiner Ort, erwartet uns eine angenehme Überraschung: das Eiscafé Eiswürfel. Eine Einkehr lohnt.

Eiswürfel Eiscafé

Talstraße 45, 08344 Grünhain-Beierfeld (OT Waschleithe)

03774/ 760 617 ()‎

Gut gestärkt streben wir unserem Tagesziel zu, von dem wir noch nicht ahnen, wie sehr es uns überraschen wird: Schwarzenberg. Noch mehrmals geht es gut bergan und bergab … vorbei an Lehr- und Schaubergwerk Herkules-Frisch-Glück und dem Hotel Köhlerhütte (hier muss man Richtung Hotel von der Straße abbiegen – leider kein Schild, wir merken es aber zum Glück recht schnell J), die letzten 5 km ziehen sich, zumal wir uns in Schwarzenberg auf unser Gespür verlassen und gleich eine Ehrenrunde durch Schwarzenberg drehen. Und dann sind wir da: mitten auf dem Markt, mit Blick in Schloss- und Obere Schlossstraße. Oh, wie romantisch muss das hier erst im Advent sein, wenn uns schon bei Regen das Herz aufgeht. Abgerundet wird die Ankunft durch einen angenehmen Abend in der Gaststube mit erzgebirgischer Küche: spannend!

Drachendeko kommt von Hans!!!

Hotel „Zur Sonne“

Markt 8

08340 Schwarzenberg, Deutschland 

Tel.: +49 (03774) 329689
Tel.: +49 (0173) 9626801
Fax: +49 (03774) 329689

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www.gasthaus-sonne-schwarzenberg.de

 (oberleckere und spannende erzgebirgische Küche)

EB - Freundschaftsweg Eisenach Budapest: Deutschland
945
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