18. Etappe von Markneukirchen bis Mariney

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Gut erholt erwachen wir, konnten wir doch auch etwas länger schlafen, denn das Museum öffnet erst 9 Uhr, oder 10 Uhr? Die Angaben dazu variieren. Wir sind kurz nach 9 Uhr am Haus … und müssen uns nochmal die Beine vertreten ... bis zehn Uhr bummeln wir erneut durchs Städtchen.

Auch dieses Museum begeistert uns: www.museum-markneukirchen.de

Heimisch ist das Musikinstrumenten-Museum in einem spätbarocken Bürgerhaus, dem Paulus-Schlösschen.

Um Markneukirchen zu verlassen geht es zunächst hoch-hinaus aus dem Ort. Schnell ist uns warm. An der „Deutschen Eiche“ haben wir den EB wieder – hier geht es rechts rein und nun zunächst auf dem Bergweg mit schönem Blick nach Sträßel. Ab hier gilt es bis Adorf Asphalt zu laufen!

In Adorf selbst führt der Weg am Zentrum vorbei. Gleich nach einem Eisenbahntunnel geht der Weg rechts weg. Uns lockt ein auf der Karte eingezeichnetes Hotel. Dieses gibt es aber leider nicht mehr. So ziehen wir hungrig von dannen, denn wegen des langen Asphaltanteils bis hierher, haben wir von Ortschaften gerade die Nase etwas voll (Wir hätten in Remtengrün einen wenige 100 Meter langen Umweg zu einer ausgezeichneten Gaststätte „Am Turm“ machen sollen – der Weg wäre in einem Bogen wieder auf dem EB gelandet – naja, hinterher ist man meistens klüger). Nach Adorf wollen wir aber auch zurückkehren. Denn am Bahnhof wurden wir erinnert ans Perlmuttermuseum und neugierig gemacht auf andere Sehenswürdigkeiten (www.adorf-vogtland.de)

Vorbei also am leer stehenden Bahnhof geht es langsam bergan … und schon ist es wieder wunderschön … und auch hier gibt es ein Amerika.

Mancher Vogtländer ist ein arger Schalk: Auf dem Wanderweg im Tännicht – bevor dieser auf den Saaliger Weg biegt – ist aufgeforstet worden. In wenigen Jahren werden also einige 100 Meter fehlen und den Anschluss zu finden, schwierig machen!

Der Weg führt fast bis ans Tagesziel durch Wald. Doch kurz vor Mariney (Mühlental) führt er heraus und bietet einen schönen Blick aufs Vogtland.

In Mariney (Mühlental) sind die Einwohner stolz auf den großen Sohn des Ortes: den Heimatdichter Julius Mosen: Sein Grab, ein älteres und ein ganz modernes Denkmal weisen in dem Örtchen auf ihn hin. Mosen ist der einzige Vogtländer mit gesamtdeutscher literarischer Anerkennung. Bekannt ist er vor allem durch sein Andreas-Hofer-Lied.

Da es hier keine Unterkunft gibt, und leider die „Deutsche Eiche“ Mittagsruhe hat, bestellen wir uns ein Taxi ins nahegelegene Schöneck. Dort verbringen wir unseren Abend im IFA Ferienpark. Ups. Aber: Alles hier hat funktioniert und das Essen geschmeckt, die Weinkarte war vorzüglich J.

IFA Schöneck, Hotel & Ferienpark
Hohe Reuth 5,  08621 Schöneck
Tel: +49 / (0)3 74 64 / 30
Fax: +49 / (0)3 74 64 / 3 10 00
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EB - Freundschaftsweg Eisenach Budapest: Deutschland
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