5. Etappe: von Karpniki nach Kamienna Gora

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Länge: 28 km, Aufstieg: 829 m, Abstieg: 782 m
Max. Höhe: 940 m, Min. Höhe: 397 m

Wanderkarte: Jelenia Gora i Okolice, Galileos, ISBN 978-83-7868-003-1

Nach einer kurzen Erkundungsrunde in Karpniki (Fischbach) geht es auf dere Straße zunächst zurück zum "blauen Weg". Nach nur 1,5 km können wir wieder in einen Waldweg einbiegen, der uns stetig aber gemächlich hinauf zu den Staroscinskie Skaly bringt - zwei Aussichtsfelsen am Weg, die eine herrliche Rundum-Panoramasicht bieten. Ab hier schlägt der EB/E3 einen Bogen. Zunächst in Richtung des Schlosses Bolzow. Da wir die Ruine schon von Ausflügen mit Freunden aus unserer Partnerstadt Walbrzych kennen, sparen wir uns heute den etwa ein km langen Abstecher von Weg und marschieren nun wieder südwärts. Nach hübschen Waldwegen folgt eine etwas längerer Strecke auf einer Forstautobahn. Hier ist es auch ordentlich lauf, denn zahlreiche Waldarbeiter gehen ihrem Tagwerk nach.

Zum Ostra-Mala-Skalnik (935 m) geht es dirket hoch, ohne jeden Weg-Schnörkel :-). Auf dem Gipfel Skalnik (945 m) gönnen wir uns unsere geliebt Mittagshalbestunde, um danach auf den Aussichtsfelsen zu klettern. Nun ist es nicht mehr weit bis zur nächsten Stempelstelle: in der PTTK-Hütte in Carnow wollen wir uns auch den Tages-Cappucino gönnen.

Der Abstieg ist moderat und führt durch wunderbare Waldabschnitte. Doch dann die Enttäuschung: Die PTTK-Hütte in Czarnow gibt es nicht mehr. Ein Herr schickt uns zu einer hübschen anderen Hütte. Leider ist niemand da. Aber gleich kommt "Trost" - was ich aber noch nicht weiß :-). Also erstmal ohne Cappu und ohne Stempel weiter.

Der Weg durch Carnow ist glatt asphaltiert. Als wie die Höhe erreichen, wo es wieder in den Wald gehen soll, bin ich froh, nicht der Frontmann zu sein. Uns kommt ein Hund in Größe eines Kalbes entgegen. Doch zum Glück ist der Besitzer in der Nähe und pfeift das "Tierchen" zurück. Beim dritten oder vierten Versuch klappt es auch. Der Hund wird in ein Auto gesperrt.

Zunächst spazieren wir durch den Wald, dann kommt ein stark abfälliger (oder steigender) Wiesenabschnitt - mit hunderten wilden Orchiedeen. Wir können unseren heutigen Weg weit zurückverfolgen und haben auch vorwärt wunderbare Aussichten. Laut EB/E3-Führung ist dieser Wiesenabschnitt recht kurz - der Weg führt bis etwa einen km vor Pisarzowice wieder durch den Wald - allerding recht nahe der Waldgrenze. Daher beschließen wir, unseren Abstieg auf dieser wunderbaren Wíese fortzusetzen. Ein Genuss.

Der Weg durch Pisarzowice zieht sich, die Sonne brennt. Am Dorfladen füllen wir unsere Wasservorräte auf - und aus geht´s nach Kamienna Gora. Wir sind froh, als wir am Hotel ankommen und wollen erstmal nur eines: duschen.

Der Tag ist noch jung. So ziehen wir erfrischt in den Ort, drehen eine Erkundungsrunde im Altstadtzentrum und finden eine hübsche Einkehr mit lecker Piroggen.

Hotel Krokuz

www.hotel-krokuz.superturystyka.pl

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EB - Freundschaftsweg Eisenach Budapest: Polen - 1. Abschnitt
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