7. Etappe: von Walbrzych nach Michalkowa

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Länge: 21 km, Aufstieg: 652 m, Abstieg: 685 m
Max. Höhe: 623 m, Min. Höhe: 355 m

 Wanderkarte: Sudety Srodkowe, Galileos, ISBN 978-83-7868-074-1

Unsere liebe Gastgeberin bringt uns nach einem gemütlichen Frühstück zurück zum "blauen Weg" ... und ab geht´s - zur Plasia Kopa (etwa 550 m). Der Park ähnliche Stadtwald hat zahlreiche Kuppen. Wer auch immer den Verlauf des EB/E3 hier bestimmt hat, hat das mit dem "Bergwanderweg der Freundschaft" wohl wörtlich genommen. Jeden Hügel nehmen wir hier mit, bar jeder Aussicht.

Es ist Pfingstsonntag. Es sind relativ viele Menschen unterwegs - zumindest in den Orten. Im Wald treffen wir nur ein Pärchen. Eine Frau mittleren Alters scheint ihren Mann vom Frühschoppen abgeholt zu haben. Als er uns sieht, gibt er sich alle Mühe, die Spur zu halten :-).

Auch heute wieder ist die Markierung wunderbar - selbst durch ganz Walbrzych. Echt enorm.

Unterwegs gibt es manch schönen Blick zurück auf Walbrzych. Nach Rusinowa folgt ein hübscher Feldweg, dann geht es wieder ab in den Wald und hinauf auf die Isia Skala (631 m). Zuvor übersehen wir (tatsächlich) ein Wegzeichen und merken unseren Fehler am Waldrand. Denn die Funkmasten befinden sich linker Hand von uns statt rechts ... na gut, eben zurück und nochmal Anlauf genommen.

Vom Gipfel wieder mal kein Blick, aber der Weg ist angenehm. Er führt nun an einem Bach entlang geradewegs auf Grodno zu. Auch diese Burg kennen wir bereits von unseren Wanderungen mit unseren polnischen Freunden. Aber sie ist so hübsch, auch die Aussicht vom Turm, dass wir uns darauf freuen. Vorbei an einer "Garten-Badesee-Idylle" erreichen wir den Ort. Hier ist heute am Pfingstsonntag ordentlich Betrieb - wie auch auf der Burg. Wir genießen dort oben unseren Tages-Cappu und die Aussicht vom Turm, bevor wir Richtung der Talsperre zu Füßen des Burgbergs weiterlaufen. Weil wir heute eine so kurze und Rucksacklose Tour haben, wollen wir baden gehen und etwas lesen. Ach, wie groß ist die Enttäuschung: Knapp zwei km tappen wir auf einer (wenig befahrenen) Straße entlang der Talsperre. Entweder ist es zu steil, oder aber es ist abgezäunt. Nach etwa 1,5 km eine Brücke hinüber - wo auch eine Badestelle zu sehen ist. Leider ist die Brücke versperrt. Gegenüber wird auch ein großes Hotel gebaut. Schade.

Dann biegt unser Weg ab von der Talsperre. In der Nachmittagssonne spazieren wir die restlichen drei km bis Michalowa und erreichen unsere total einladende Agroturystyka. Unsere Ula hat sie für uns herausgesucht: Ein altes Bauenhaus mit einer wunderbaren Umgebung. Wir fühlen uns sofort wohl und erkunden das Dorf.

Wenig später kommt Ula mit unseren Rucksäcken und wir genießen den Abend gemeinsam in einem Restaurant.

 

Gospodarstwo Agroturystyczne "Rodak"

ul.Wiejska 6
58-321 Jugowice, Michałkowa
21.56
904.73
943.23
355.01
629.59
EB - Freundschaftsweg Eisenach Budapest: Polen - 1. Abschnitt
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