Tag 20 Bad Bodenteich - Schnega

Asphaltanteil: 10 Prozent

Letzter Wandertag mit Maxi, die Ablösung ist schon auf dem Weg. In Schnega wollen wir uns treffen. Es ist Regen angesagt. Doch durch die Wolkendecke lunscht immer wieder die Sonne, gegen Mittag hat sie sich fast durchgesetzt.

Von unserem Hotel laufen wir nochmal hinein in die Stadt, um dort den Weg wieder aufzunehmen. Am Flüsschen Aue führt uns der romantische Weg rund um die Wasserburg und direkt hinein in die Seewiesen. Der Sage nach sollen sie einst ertragreiche Felder gewesen sein, die den Anwohnern Reichtum bescherten. Stolz und Eitelkeit machte sich breit. Gott schritt ein ... und überschwemmte das Gebiet. Nie wieder sind die Bad Bodenteicher reich geworden ...

Der E6 ist hervorragend ausgeschildert - öfter sogar mit Europaschild und Angaben zum Verlauf. Nicht einmal muss ich auf die Karte sehen. 

Die Dörfer Schostorf und Varbitz, die wir passieren, machen einen freundlichen Eindruck. Kurz hinter Varbitz machen wir am Waldrand ein kleine Rast. Der Waldbesitzer hat ein freundliches Schild angebracht und wünscht Besuchern einen schönen Aufenthalt und gute Erholung.

Kurz nach unserer Pause DIE Überraschung: eine Wanderer-Hütte , die ganz dem E6 gewidmet ist. Zwei Paare aus dem Nachbarort Gledeberg informieren nicht nur zum Weg, sondern laden zu Kaffee oder sogar Übernachtung ein. Klasse. Nun ist uns klar, wo die super Ausschilderung herkommt. Großen Dank!

Kurz vor Gledeberg falle ich fast über einen Hasen. Erschrocken ist er wie ich :-)))

Herrlichem Kiefernwald folgt nun das Schnegaer Mühlenbachtal mit seinen Außenwäldern und Feuchtgrünland - als Lebensraum für gefährdete Arten wie Fischotter und Kleine Flußmuschel.

Schon 15 Uhr erreichen wir Schnega, wo wir auf die Sachsen-Wanderer Sindy und Susi warten - am idyllischen Dorfteich mit Eis und Kaffee aus der naheliegenden Tanke.

18.69 km
474.09 m
531.29 m
33.65 m
97.20 m
Ab in den Norden ... von der Wartburg auf dem E6 an die Ostsee
1071
tag-20-bad-bodenteich-schnega