Via Kirgisia - 19. Etappe

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Nordgriechenland, von Kakavje nach Nea Mousiotitsa
117 km, 3.-9. April 2013

Zusammen mit unseren Freunden Christine und Günther wanderten wir auf dieser Etappe sieben Tage von der albanischen Grenze durch die nordgriechische Berglandschaft des Epirus.

Das Wetter war eher unbeständig und wir hatten einige heftige Regenschauer zu überstehen. Die Strecke verlief zunächst parallel der albanischen Grenze nach Süden durch den Ort Kastaniani, dann in südöstlicher Richtung durch die Orte Kallithea, Leptokaria, Dodoni und Kopani bis wir etwa 30 km nordwestlich von Arta in Nea Mousiotitsa angelangt sind.

Wanderwege haben wir nicht entdeckt; der Weitwanderweg E4 verläuft ja ein gutes Stück weiter östlich durch die höheren Bergregionen und war für uns u.a. wegen des Schnees in höheren Lagen nicht gangbar. Wir sind auf kleineren Ziegenpfaden, Feldwegen und in Flusstälern weglos gut vorwärtsgekommen. Ab und zu konnten wir kleinere Passagen auf asphaltierten Sträßchen nicht vermeiden. Allerdings gibt's auf den meisten Strassen so wenig Verkehr, dass wir uns gewundert haben. Zimmer zum Übernachten haben wir in fast jedem grösseren Dorf gefunden; einmal haben wir auch in einem Zelt geschlafen, das wir dabei hatten. Zur Orientierung hatten wir lediglich Luftaufnahmen mit Höhenlinien und einen GPS zur Verfügung.

Am letzten Tag unserer Route sind wir in der Nähe des geschichtsträchtigen Ortes Mousiotitsa am Ende eines Flussbettes noch in der griechischen Macchia steckengeblieben und waren zum Rückweg gezwungen, der uns etwa zehn Kilometer Umweg gekostet hat. Das kommt vor!

Alles in Allem eine sehr schöne Wanderung durch eine für griechische Verhältnisse sehr grüne, baumreiche Landschaft. Trotz der momentanen Krise waren die Griechen uns gegenüber sehr freundlich und hilfsbereit.

Weiter Bilder, Beschreibungen und eine Karte gibts es auf unserer Via Kirgisia-Seite

Via Kirgisia
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