Wandern in den Waldkarpaten

Von der Bukowina in die Maramuresch

8. August bis 22. August 2009

Voronet - Gura Humorului - Sucevita - Vatra Moldovitei - Sadova - Carlibaba - Sesuri - Pasul Prislop - Borsa - Viseu de Sus - Poienile de sub Munte - Pop Ivan - Petrova

1. Tag: Samstag, 8. August 2009

(Dimap-Karte 1 : 70 000 M-tii Rarau - Giumalau si Zona Manastirilor din Bucovina) - 15 km

Flug mit Carpatair von Stuttgart mit Umsteigen in Temeschburg nach Suceava. Fahrt mit Maxitaxi (organisiert von Bucovinaturism) nach Gura Humorului. Hier überraschen uns Bernd und Mario, langjährige Begleiter auf Wanderwegen im Osten, die kurz entschlossen aus Thessaloniki mit dem Nachtzug angereist sind, um ein paar Tage mitzuwandern. Kleine Wanderung zum Stadtpark an der Mündung des Humor in die Moldova. Über die Hängebrücke zum Waldrand und zunächst am Ufer der Moldova (vorbei an einem dieser sinnlosen Infrastrukturprojekte, einem neuen Skilift mit Waldrodung, Straßen, Parkplätzen und wahrscheinlich auch Schneekanonen) bis zur Brücke über den Voronet-Bach. Diesen auf Fußpfaden, Wegen und Dorfstraßen entlang - rumänisches Dorfleben pur - bis zum Kloster Voronet (UNESCO-Weltkulturerbe) mit seinem besonderen Flair und der einmaligen blauen Farbe. Einkehr bei Popasul Domnesc (hier kann man auch gut übernachten). Anschließend auf den Dorfwegen zurück zur Brücke, begleitet von Eisvogel und Wasseramsel, dann entlang der Straße (ätzend!) über die Moldovabrücke zurück nach Gura Humorului. Ü: Lions (wohl freundlich, aber Bettwäsche nicht gewechselt und Essen, na ja ...), Hilde's Residenz (gut ausgestattet, aber nicht besonders freundlich, unsere per Telefon bestätigte Reservierung war nicht notiert, da wir keine Rückbestätigung per eMail und keine Anzahlung gemacht hätten, wovon aber nie die Rede war). Vielleicht doch ins BestWestern-Hotel Bucovina oder was anderes testen, es gibt genügend Auswahl in Gura Humorului. Anmerkung: Die Büste der Schriftstellerin Olga Kobljanskaja steht vor dem Theater in Czernowitz - und in Gura Humorului, wo sie geboren wurde. Wir haben hier angeknüpft an die Wanderung vor 2 Jahren.

2. Tag: Sonntag, 9. August 2009

(Karte s. o. und polnische Karte 1 : 50 000 Obcina Mare) - 22 km (mit allen Umwegen, nach Plan 18 km)

Mit Minibus - normalerweise Schulbus, heute Privatfahrt nur für uns - fahren wir zum Kloster Humor (nächstes UNESCO-Weltkulturerbe), wo wir einen Sonntags-gottesdienst erleben, und weiter nach Poiana Micului, einem Tal, das früher hauptsächlich von Deutschböhmen, Slowaken und Polen besiedelt war. Und Lustwandler Bernds Oma stammt von hier. Also (erfolgreiche!) Spurensuche, „back to the roots“. Am Ortsende steigen wir aus und wandern rechts immer am Bach entlang. Überraschenderweise gibt es polnische Wegmarkierungen (gelb), die aber nur der versteht, der auch die polnische Wanderkarte 1 : 50 000 "Obcina Mare" besitzt, die man nur im polnischen Kulturzentrum in Poiana Micului kaufen kann. Vor der Talwasserscheide führt der Pfad rechts hoch durch den Wald auf die Hochweide Varful Tarsiciorii (schöner Rastplatz), dann weiter in Richtung NNW auf dem Kamm der Obcina Tarscilor bis zum Kreuz mitten im Wald beim Vf. Holmu. Hier rechts weiter auf dem Kamm (Richtung NNO) bis ein nicht immer gut erkennbarer Weg links hinunter führt zum Waldrand, auf schönen Waldpfaden am Hangfuß entlang bis in die Nähe des Klosters Sucevita, wo uns eine nicht sehr freundliche Nonne widerwillig Auskunft erteilt und dann auch noch kilometerweit in die falsche Richtung zur Pensiunea schickt. Aber das Riesen-Eis im Gras an der Klostermauer war wunderbar. Etwa 1,5 km oberhalb (also Richtung Pasul Ciumarna!) finden wir in der Pensiunea Tarafagului freundlichste Auf-nahme in einem schönen Haus - und hervorragendes Essen. Genuss pur! Aber bitte vorher per eMail anmelden und eine Anzahlung leisten, das Haus ist gefragt!

3. Tag: Montag, 10. August 2009

(Karte s.o.) - 20 km

Von Sucevita aus wandern wir das Sucevita-Tal hoch bis zur Abzweigung (links) des Forstwegs Poiana Marului. Überraschenderweise gibt es einen mit einem gelben Dreieck markierten Weg, dem wir bis in das Seitental Husaul Mic folgen. Irgendwann verlieren wir die Markierung und steigen uns rechts haltend beinahe in Falllinie durch den Wald steil hoch zur Poiana Ovazului - wunderbare Aussicht und wohlverdiente, ausgiebige Rast am Rande der Hochweide. Auf schönem Wanderpfad mit immer wieder neuen Ausblicken steigen wir über Dl. Calului hinunter ins Huzulendorf Ciumarna. Hier holt unsere Wirtin die Rucksäcke ab, so dass wir den Rest der langen Tagesetappe mit leichtem Gepäck angehen können. Am Ortsende von Ciumarna überqueren wir den Bach und steigen blumenreich am Rande des nordöstlichen Seitentales hoch bis zum Kamm, gehen auf aussichtsreichem Traumpfad immer auf der Höhe links am Vf. Runchu vorbei und schließlich immer leicht abwärts über die weiten Weiden am Dl. Manastirii hinunter zum Manastirea Moldovita - wieder 'mal ein UNESCO-Weltkulturerbe. Von hier sind ist es noch etwa 1,5 km Richtung NW auf der Hauptstraße durch den Ort Vatra Moldovitei bis zur Pensiunea Valcan, wo wir gut bewirtet und beherbergt werden.

4. Tag: Dienstag, 11. August 2009

(Karte s. o.) - 18 km

Nach Klosterbesichtigung mit Führung in deutscher Sprache und anschließender Rückfahrt mit dem Pferdetaxi zur Pensiunea Valcan wandern wir auf schönem Waldweg in westlicher Richtung aus Vatra Moldovitei hinaus ins Valcan-Tal, lassen das Dörflein Valcanul links oben liegen, gehen später den Cremenestiul-Bach entlang und nach dem Ende des Weges steil rechts hoch zum Vf. Ioresti, wo wir wieder einmal die traumhafte Aussicht von der freien Berg-kuppe genießen. Unten sehen wir schon die Alm Coreta liegen, wo wir wenige Minuten später guten Käse genießen dürfen. Ohne große Höhenunterschiede gehen wir danach auf der Wasserscheide hinüber zur Obcina Feredeului - wieder Rast und Aussicht - und anschließend vom Kamm in südlicher Richtung ins Ezerul-Tal. Vorsicht: Himbeeren und Braunbären. Weiter zum nicht mehr besonders ansehnlichen Lacul Jezer Richtung Sadova-Tal. Abholung mit dem Microbus unserer Casa Angela verkürzt den langen Talhatscher ins Zentrum von Sadova. Hier werden wir familiär aufgenommen und mit rumänischen Spezialitäten bestens bekocht - inklusive Dessertüberraschungen. Unser ultimativer Rumänientipp: Casa Angela.

5. Tag: Mittwoch, 12. August 2009

(Karte s. o. und GoogleEarth) - 15 km

Angelas Mann fährt uns mit dem Microbus ins Sadova-Tal bis zum Ortsende. Die heutige Wanderung - zum ersten Mal mit etwas Regen, weniger Sensationen, aber viel malerischer Landschaft - führt uns um den Vf. Runculet über Parau Negrei nach Breaza, wo uns Angelas Mann wieder abholt. Ü: Casa Angela.

6. Tag: Donnerstag, 13. August 2009

(GoogleEarth + GPS) - 20 km

Der Angela-Microbus bringt uns nach Breaza (N47°37'01.3'' E25°18'49.7''). Über die Moldova-Brücke gehen wir in das zunächst nach SW führende Tal, dann nicht sehr anstrengend hinauf auf die Hochweiden und dann wieder aussichtsreiche Traumwanderung über die weiten Hochflächen am Südrand der Lucina-Weide-landschaft. Bei Punkt N47°36'38.8'' E25°11'45.3'' Abzweigung links hinunter in das lange, von der Holzwirtschaft sowie von Himbeeren und Heidelbeeren geprägte Tal nach Carlibaba / Mariensee. Hier Unterkunft beim jung-dynamischen, früher als Förster arbeitenden, deutsch sprechenden Bürgermeister im Hotel Mario&Ema.

7. Tag: Freitag, 14. August 2009

(GoogleEarth + GPS) - 22 km (anstatt der geplanten 16 km)

Wanderung von Carlibaba ins Carlibaba-Tal hinein. Am Punkt N47°35'45.1'' E25°06'32.3'' den steilen Waldweg links hoch, am Punkt N47°35'59.2'' E25°05'59.9'' links die Fußwege und Fußspuren bis auf die Hochweide verfolgen, über die große Wiese, an der kleinen Häusergruppe vorbei und auf dem neuen Wirtschaftsweg hinunter ins Tibau-Tal. Hier links am Bach entlang bis zur Brücke. Auf der anderen Straßenseite gehen wir auf dem Forstweg 9B.Codreava (Punkt N47°35'43.5'' E25°04'27.6'') - immer dem Hauptweg folgend ungefähr nach Westen. Nach einer sonnigen Rast zieht der Himmel zu und es regnet bald in Strömen. Das GPS-Gerät geht infolge mangelnder Stromversorgung und Nässe in die Knie, in der Eile wurde keine Richtungskontrolle mit dem Kompass vorgenommen. Ergebnis: Auf dem Bergkamm verlieren wir die Orientierung und landen schließlich am großen Steinbruch und wieder im Tibau-Tal, von wo aus wir zu Fuß Carlibaba erreichen, da unser bestellter Microbus mit dem Mobiltelefon nicht erreichbar war. Eigentlich wollten wir ins nächste Seitental (Mündung ins Tal der Goldenen Bistritz bei Punkt N47°34'36.2'' E24°59'57.5'') und von dort abgeholt werden. Ü: Hotel Mario & Ema.

8. Tag: Samstag, 15. August 2009

(GoogleEarth + GPS, Dimap - Karte 1 : 50 000 Muntii Rodnei und Touristische Karte 1 : 50 000 Naturpark Maramuresch-Gebirge, Das Wassertal) - 21 km

Der Bürgermeister vermittelt einen klapprigen Microbus, dessen Heckklappe sich nicht richtig schließen lässt, so dass wir Ulis Rucksack nach kurzer Fahrt lädiert von der Straße auflesen müssen. In Sesuri steigen wir an einer Zigeunersiedlung direkt an der Grenze zwischen der Bukowina und Maramuresch aus und wandern durch das Sesuri-Tal hinauf auf den Hauptkamm des Maramureschgebirges südlich des Vf. Mare, auf dem Kammweg Richtung Pasul Prislop, genießen die Aussicht, rasten im weichen Gras, sehen aber auch hinunter auf weite, kahl geschlagene Hänge, so dass man sich nicht über die Hochwasserkatastrophen in den rumänischen Karpaten zu wundern braucht. Rechts ab gehen wir zur Alm auf dem Vf. Coasta-Plaiului, wo wir von der freundlichen Sennerin wieder mal mit Käse bewirtet werden. Immer auf dem Grat steigen wir steil hinunter zur Pass-Straße bei der Preluca Tatarilor, wo uns der Stadtbus abholt und nach Borsa in das Hotel Mia fährt. Hier erleben wir eine richtige rumänische Hochzeit mit Tanz, Musik und Schnaps bis morgens um sieben!

9. Tag: Sonntag, 16. August 2009

(Dimap-Karte 1 : 50 000 Muntii Rodnei) - 10 km

Zunächst gibt es Ärger, weil wir in das Hotel Victoria umziehen müssen. Der Eigentümer des Hotels Mia hat eine größere ungarische Busreisegruppe aufgenommen und uns unverschämterweise einfach in ein anderes Hotel ohne Essensmöglichkeit umquartiert. Die Zimmer hat er stur nach seinem Gutdünken zugewiesen, ohne unsere Bedürfnisse zu berücksichtigen. Dabei geraten die beiden Hoteleigentümer von Mia und Victoria auch noch in Streit. Der um unser Wohl sehr bemühte Geschäftsführer Domnul Roman versucht zu beschwichtigen, hilft bei der Organisation der zusätzlich notwendigen Bus- und Taxifahrten. Im Victoria ist es aber ruhig, und vor allem der Sohn des Chefs ist sehr freundlich und hilfsbereit.

Heute erleichtern wir uns den Aufstieg: Von Statiunea Borsa fahren wir mit dem Sessellift hoch zur Culmea Runeu-Stiol und wandern auf schönen Wegen am Rande des Rodnei-Gebirges um den Stiol herum zum Prislop-Pass. Einzige Störung ist die beliebteste Freizeitbeschäftigung der jungen Rumänen: Auf All-Terrain-Vehicles (ATV) oder Quads rasen sie lärmend und stinkend über die Berge. Idiotischer kann man seine Freizeit nicht verbringen! Wahrscheinlich faulen diesen jungen Menschen als ersten die Füße ab und wandeln sich in Geh-Warzen um.

Auf dem Prislop-Pass tauchen wir ein in die "Hora de la Prislop", ein riesiges Folklorefestival mit Markt, früher vor allem Heiratsmarkt, auf der Passhöhe des höchsten Straßenpasses der Karpaten. Wir essen Mici, lernen den rumänischen Staatspräsidenten Traian Basescu und die mit deutschen Regierungspräsidenten vergleichbaren Landräte von Maramuresch (Mircea Man), und Bukowina (Gheorghe Flutur, er spricht perfekt deutsch), kennen. Die Landräte sorgen dafür, dass wir mit Landrats- und Bürgermeister-Autos gut nach Borsa zurückkommen. Ü: Hotel Victoria - das Restaurant ist in Planung. Dann ist dieses Quartier empfehlenswert!

10. Tag: Montag, 17. August 2009

(Touristische Karte 1 : 50 000 Naturpark Maramuresch-Gebirge Das Wassertal) - 20 km

Mit dem Linienbus fahren wir mit Umsteigen in Borsa bis etwa 2 km nach dem ehemaligen Bahnhof Moisei. Unsere heutige Wanderung führt uns hinauf zum Vf. Ciresului (Kirschenhügel! - es waren aber eher Mirabellen und Pflaumen) - und zum Muncelului. Mit jedem Höhenmeter wird die Aussicht großartiger. Auf dem Höhenweg knapp unterhalb des Kammes der Munceii Novatului gehen wir nach Westen, über Blumenwiesen, dekoriert mit Mirabel-lenbäumen und Haselnusssträchern, bis zum Dl. Alacului. Hier stören nur die vielen sonntäglichen Spuren der ATVs, welche die Fußpfade überdecken. Aber dank Kompass finden wir den Weg vorbei am Deutschen Kreuz und aussichtsreich hinunter nach Viseu de Sus / Oberwischau. In der Pensiunea Nagy, am nördlichen Ende der Zipserei gelegen, finden wir ein qualitativ gutes, für Rumänien etwas teures Quartier, in dem nur die angeberischen Sprüche des Seniorchefs und die sexistischen Wandbildchen stören. Die Eigentümer sprechen deutsch – Lustwandlerin Angelica hat heute Urlaub vom Dolmetschen.

11. Tag: Dienstag, 18. August 2009

(Karte s.o.) - 18 km

Eigentlich wollten wir heute mit der Mocanita, der Waldbahn, ins Wassertal fahren und dort wandern. Aber das erfordert frühes Aufstehen, denn spätestens um 7:30 muss man die Fahrkarten am Bahnhof gekauft haben, wobei es bei großem Andrang auch sein kann, dass man umsonst aufgestanden ist. So wandern wir auf den Schienen der Wassertalbahn entlang der Wasser bis zur Abzweigung des Weges ins Valea Scradei, an der Kirche links, das Tal hoch bis zu den eisenhaltigen, rot gefärbten Mineralquellen, vorbei an malerischen Karpatengehöften, dann zurück zur Kirche auf dem rechten Weg südlich zum Kloster im Valea lui Urdila (Rast im Pavillion). Auf dem selben Weg zurück nach Viseu de Sus, wo zur Feier des Abschieds Maria noch kräftig die Konditorei plündert. Ü: Pensiunea Nagy.

12. Tag: Mittwoch, 19. August 2009

(GoogleEarth + GPS und Ukrainische Topografitschkaja Karta 1 : 100 000 Blatt 203/204) - 18 km

Mit dem Taxi fahren wir bis zum Magazin Mixt im Weintal / Valea Vinului. Auf einem malerisch-romantischen Weg wandern wir bis zur kleinen Privatkapelle, dann im Bach bis in den Talschluss. Eigentlich führt der richtige Weg, wie wir später von oben erkennen, rechts aus dem Bachbett heraus und im großen Bogen auf dem Wiesenhang hinauf zum Waldrand. Wir steigen die Direttissima hoch, treffen oben auf den hang-parallelen Weg, rasten beim letzten Weintalblick und folgen dann links den frischen Bärenspuren in den Wald.

Schließlich wird es noch abenteuerlich: Der Weg endet, wenige 100 m geht es steil rechts hoch durch den Wald und über eine nicht mehr genutzte und daher leicht verbuschte Wiese auf die Obcina. Hier ist Huzulenland, malerische Häuser, traditionelle Grünlandnutzung, dichtes Fußwegenetz, keine Fahrwege, nur Fußspuren, aussichtsreiche Rast.

Auf dem Weg hinunter nach Poienile de Sub Munte kehrt sukzessive die moderne Zivilisation wieder. Viele freundliche, ukrainisch sprechende Menschen helfen uns bei der Suche nach einem Maxitaxi nach Petrova. Das war wegen des heutigen Volksfestes gar nicht so einfach - aber es hat geklappt! In Petrova erhalten wir in der Pensiunea Gogu ein angenehmes Quartier mit gutem Abendessen.

13. Tag: Donnerstag, 20. August 2009

(Ukrainische Karte 1 : 100 000 s. o.) - 21 km

Ein freundlicher junger Mann fährt uns mit seinem alten Dacia ins Crasna-Tal. Der Weg ist für das arme Auto eine echte Herausforderung. Mehrmals müssen wir vor tiefen Rinnen aussteigen, aber dennoch kratzt der Fahrzeugboden immer mal wieder am Untergrund. Etwa einen Kilometer vor der Schäferei und der Försterei steigen wir aus und steigen direkt hinter der Försterei auf einem steilen Almweg zunächst durch den Wald, der aber immer häufiger von Weidelichtungen unterbrochen wird, hoch zum waldfreien Kamm und auf diesem in Richtung zum schon von weitem sichtbaren Pop Ivan. Weiter Blick in die Ukraine zu den höchsten Bergen des Landes. Wir rasten im weichsten Gras der ganzen Karpaten, erreichen aber den Gipfel des Pop Ivan nicht. Dazu hätten wir zwei Stunden früher dran sein müssen, d. h. spätestens um 8 Uhr an der Försterei aufbrechen. Die Bergtour ist dennoch lohnend! Wir steigen auf dem gleichen Weg hinunter zur Försterei, telefonieren noch mit unserem Fahrer, der aus Sorge um seinen Dacia ein Geländeauto organisiert, das uns holprig, aber ohne Aufsetzer nach Petrova zurückbringt. Ü: Pensiunea Gogu.

14. Tag: Freitag, 21. August 2009

Mit der Bahn (Umsteigen in Viseu de Jos und Salva) nach Klausenburg / Cluj-Napoca. Ü: Hotel Premier, gebucht über Hrs).

15. Tag: Samstag, 22. August 2009

Taxi zum Flughafen, Rückflug mit Carpatair über Temeschburg / Timisoara nach Stuttgart.

Fazit: Es war traumhaft schön. Wir kommen wieder!

Wiesenweg über die Vorberge der Maramuresch - eine Wanderidylle. Die Berge im Hintergrund markieren die Grenze zur UkraineKarpatenwachtelweizen begleitete uns oftmals auf unseren Wanderungen in RumänienSonntägliche KirchgängerBereit zum KirchgangHotel TarafaguluiZwischen Sucevita und MoldovitaHeuernte bei CiumarnaEin landschaftsbeherrschender Baum hoch über MoldovitaKäseherstellung auf der AlmBegegnung mit einem MilchwagenSonnige Rast auf dem KarpatenhauptkammHochzeit in BorsaDie Hora de la PrislopJugend der Bukowina tanztDealul AlaculuiDurch Hochwiesen am Dealul AlaculuiAuf dem Friedhof von SchradenthalJung...... und Alt arbeitenAngst - der Bär
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