Rezension des Wanderführers „Trekking im Ötztal - Pitztal“

trekkingoetztal-pitztal
Trekking im Ötztal - Pitztal
Mark Zahel
Deutsch
Bergverlag Rother
2016
1.
184
16,2
11,6
3763344993
978-3-7633-4499-4
Der Bergverlag Rother hat im Sommer 2016 einen Wanderführer für Trekkingtouren im Ötz- und Pitztal herausgebracht, geschrieben von Mark Zahel, Bergsteiger und Autor zahlreicher Wander- und Klettersteigführer. Der Führer enthält die Beschreibung von fünf Trekkingtouren:
  1. Von Ötz nach Sölden ( 6 Etappen plus einer Gipfeltour)
  2. Hochstubaitour (6 Etappen plus einer möglichen Variante)
  3. Venter und Gurgler Runde (6 bzw. 7 Etappen plus einer Variante und zwei Gipfeltouren)
  4. Geigenkammüberschreitung (7 Etappen plus einer Gipfeltour)
  5. Kaunergrattour (5 Etappen)

Am Ende des Führers sind zahlreiche in diesen Trekkingtouren enthaltene Etappen mit weiteren kurz beschriebenen Etappen zum großen Ötztal-Trek mit insgesamt 22 Etappen zusammengestellt.

Der Führer ist in der bei Rother üblichen und bewährten Struktur aufgebaut:

Es gibt zunächst einen allgemeinen Teil mit Übersichtskarte, Hinweisen zum Gebrauch des Wanderführers und für die Planung relevanten Informationen.

Da die beschriebenen Trekkingtouren allerdings sehr oft durch anspruchsvolles Gelände verlaufen und die Übernachtung fast ausschließlich auf Hütten erfolgt, fällt der allgemeine Teil hier doch etwas spezifischer aus:

  • Die Anforderungen werden nicht nur nach den drei Kategorien „leicht – mittel – schwierig“ differenziert sondern es wird zusätzlich die Schwierigkeitsskala nach dem Muster des SAC dargestellt und bei den einzelnen Etappenbeschreibun-gen auch verwendet.
  • Ein Extrakapitel ist möglichen Gefahren und dem Verhalten in Notfallsituationen gewidmet.
  • Es gibt einen Abschnitt mit Kurzporträts aller 27 Berghütten, jeweils auf einer Seite mit Foto.

Die Beschreibung der einzelnen Etappen folgt einem wiederkehrenden Muster:

Im Titel Nummer der Etappe, farbig unterlegt, um einen ersten groben Hinweis auf das Schwierigkeitsniveau der Etappe zu geben; Start- und Zielpunkt, Gehzeit sowie die Höhenmeter im Auf- und Abstieg. Es folgt eine kurze Charakteristik der Etappe. Dann kommen die relevanten Fakten dazu: Ausgangs- und Endpunkt, Anforderungen, Einkehr- Unterkunftsmöglichkeiten sowie ggf. Tipps, die für die Planung und Durchführung der Etappe relevant sein könnten. Zu jeder Etappe gibt es zudem ein Höhenprofil, eine Ausschnittskarte im Maßstab 1:75000 und die aus-führliche Wegbeschreibung. Der Führer ist umfangreich bebildert.

 
 
 
 
schlecht:    mäßig:    gut:

Der Wanderführer ist weitwandergeeignet und kann sowohl für die Planung als auch für den Gebrauch unterwegs empfohlen werden.

Der größte Teil der Kriterien wird erfüllt oder zumindest z.T. erfüllt. Kritisch sind m.E. insbesondere folgende Punkte anzumerken:

  • Die abgedruckten Kartenausschnitte sind in diesem Maßstab wenig hilfreich.
  • Die Routenbeschreibungen bemühen sich zwar schon um angenehme Knappheit. Aber durch Verweise auf die in dieser Region m. W. vorhandenen guten Wegmarkierungen, an denen man sich im Gelände in der Regel ohnehin besser orientieren kann als an ausführlichen Wegbeschreibungen, wäre auch noch weniger Prosa möglich, ohne an Zuverlässigkeit einzubüßen.
  • Die Zusammenstellung der Hütten finde ich gut. Allerdings wäre m. E. eine unbebilderte Kurzform mit Eigentümer, Zahl der Schlafplätze, Bewirtschaftungszeit, Kontakt, Homepage und Zustieg ausreichend gewesen. (Das hätte auch noch Gewicht erspart.)
Formularbasiert

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