Donausteig hält nicht ganz was er verspricht

Bericht der einwöchigen Mitgliederwanderung von zehn Netzwerkern Von Katharina Wegelt und anderen Mitwanderern

Die jährliche Mitgliederwanderung führte bislang die jeweils etwa zehn „Mann“ starke Gruppe durch die Schwäbische Alb, die Schweiz, die Vogesen, den Schwarzwald und durch die Böhmischen Schweiz sowie das Lausitzer Gebirge ins Isergebirge und auf den Eifelsteig. In diesem Jahr nun stand im Juni eine einwöchige Tour auf dem Donausteig auf dem Programm. Wie schon 2014 und 2015 berichten die Teilnehmer jeweils einzeln (bzw. mit Partner) von einem Tag dieser Wanderung.

Gefreut haben sich alle auf die versprochenen „atemberaubenden Ein- und Ausblicke in ein sagenhaft schönes Land“. Hier wurde wohl niemand enttäuscht, dennoch ist unser Fazit: Der Donausteig, der zu den „Best Trails of Austria“ zählt, hat traumhafte Ausblicke, aber auch manchen Haken.

Zwar ist der Weg entlang bewaldeter Uferhänge, durch Ebenen, die vor allem durch die Landwirtschaft geprägt sind, und Städte sowie Klammen und Schluchten weitgehend wunderbar markiert, aber dennoch hin und wieder sehr leicht mit dem Donaurundweg zu verwechseln. Auch die mit Zusatzinfos und (Donau) Sagen gestalteten Wandertafeln entlang des Weges treffen wohl den Nerv vieler Wanderer, doch führen u.E. deutlich zu viele Streckenabschnitte auf Asphalt. Auch die Wegeführung erscheint uns mitunter fragwürdig. Statt über Wiesen oder an Feldrändern dem Ziel entgegen, wird der Wanderer oft auf Straßen oder asphaltierten (Um)Wegen durch manche Ortschaft geleitet … die bisweilen eigentlich nichts zu zeigen hat.

Vermisst haben wir in jedem Fall neben Raststätten vor allem Rastplätze, von Unterständen ganz zu schweigen. Was nutzt da eine Bank am Aussichtspunkt, wenn es Bindfäden regnet? Zu loben sind die Gasthäuser. Ob sie Ruhetag hatten oder wir wie ein Haufen Schlamm daher kamen – wenn ein Gasthaus am Weg lag, waren wir willkommen. Dafür unseren Dank!

Doch nun lest, wie es die Mitwanderer im Einzelnen sahen:

In/m Kasten*

1. Etappe: Passau – Vichtenstein-Kasten, (Südroute), etwa 5 Stunden, 22,5 km
Höhenunterschied: Aufstieg 700 m, Abstieg 400 m;

Von Katrin Göhlert

Unsere Truppe ist nahezu identisch mit denen aus den Vorjahren - ein fester Stamm von Netzwerkern läuft mit bei der jährlichen, meist einwöchigen Mitglie-derwanderungen. Nur Lars musste kurzfristig absagen, da er sich ungeschickter Weise einen Zeh gebrochen hat (Gute Besserung  ).

Zur diesjährigen Vereinswanderung brechen wir heute in Passau auf. Organisiert von Friedhelm starten wir zehn von Passau nach Vichtenstein-Kasten, „zünftig" zunächst mit dem Bus. So klemmen wir uns die ersten fünf Asphalt-Kilometer aus der Stadt heraus, die wir uns gestern schon angesehen haben. Im Bus haben wir gleich Gelegenheit, unseren Netzwerkwerk-Flyer an den Mann zu bringen, denn wir kommen mit einem Passauer ins Gespräch. Er sei den Donausteig auch schon gegangen - uns erwar-te eine tolle Tour. Na schauen wir mal. Kaum ab „Kremser Weg" losgelaufen, erreichen wir schon die Österreichisch-Deutsche Gren-ze. Hier verlassen wir rasch die Freinsberger Straße und gehen in waldiges Gelände ... immer in Richtung der Waldkapelle „Maria vom Walde“, an der der Donausteig direkt vorbei führt.

Der Weg ist wunderbar beschildert, es macht also nichts, dass die Gruppe sich rasch verliert. Schon nach einer Stunde erreichen wir die erste Einkehr mit dem gut platzierten Rastplatz „Panorama Blaas“ mit wundervoller Sicht zurück auf die Drei-Flüsse-Stadt Passau. Das war´s dann aber auch fast für den Rest des Tages, erst kurz vorm Ziel hätten wir nochmal die Möglichkeit gehabt einzukehren ....

Der Weg wechselt ständig zwi-schen angenehmen Wald- und Feldwegen sowie vielen Asphalt-abschnitten. Unterwegs bietet er immer wieder herrliche Blicke auf die Donau, aber auch zurück auf Passau, wo das Schloss in der Sonne leuchtet.

Nach heftigen Regengüssen sind einige Wegabschnitte äu-ßerst matschig, dafür entschädi-gen uns herrliche Wolkenformati-onen … und ein ziemlich großer Feuersalamander, der unseren Weg kreuzt.

In Vichtenstein steigen wir hinab nach Kasten und haben unser erstes Etappenziel erreicht: das Gästehaus „Donautal“.

Unterkunft: Gästehaus Donautal, Kasten 22, 4091 Vichtenstein, +4377146310

Liebherr

2. Etappe: Vichtenstein-Kasten - Engelhartszell (Südroute) – Rannariedl – Gast-hof Luger (Nordroute), 6,5 Stunden, 23,5 km

Von Hans Bienert und Katharina Wegelt

Zu unserer Unterkunft im Vichtensteiner Gästehaus Donautal (sehr aufmerksa-me Betreuung, große und gut ausgestattete Zimmer, das beste Frühstück der gesamten Tour) hatten wir am Abend absteigen müssen. Also ging es nun zunächst wieder hinauf. Schnell gibt es rückblickend schöne Sichten auf das Donautal, doch dann verschwin-den wir bis Vichtenstein im Wald. Bei einsetzendem Regen erreichen wir unsere gestrige Höhe und retten uns in eine Garage. Diese verlassen wir regensicher verpackt und wandern nun vorbei am romantischen Schloss und dem Gasthof des Ortes. Im Wald dann die erste Überraschung des Tages: eine kleine Oase mit Teich und Wohlfühlbank. Der Weg wird wieder aussichtsrei-cher, bis wir bald den höchsten Punkt des Donausteigs errei-chen: den Haugstein – auch das Dach des Donausteiges genannt. Da es weiter regnet, machen wir unsere Mittagsrast an einer Kapelle am Weg, wo wir etwas Unterschlupf finden. Weiter durch den wunderbaren Wald kommen wir zur zweiten Tages-Überraschung: In Stadl erwartet uns eine Wanderer-Tankstelle – ein gut gefüllter Liebherr-Kühl-schrank zur Selbstbedienung – mit Kasse des Vertrauens. Danke dem unbekannten Wirt. Wir nutzen dieses Angebot sehr gern – zumal gerade die Sonne lacht.

Von nun an geht es bergab bis Engelhartszell. Mit einer Fähre setzten wir über die Donau und spazieren die letzten Kilometer direkt an ihr entlang (wunderbar auf dem asphaltierten Weg, begleitet von gefühlt hunderten Radfahrern) bis zu unserer Unterkunft, natürlich nicht ohne einen Genuss-Stopp unterwegs in einer Jause.

Unterkunft: Gasthof Luger, Kramesau 4, 4085 Wesenufer, +437285507

4/4:9

3. Etappe: Gasthof Luger - Niederanna (Nordroute) – Wesenufer – Waldkirchen – Schlögen (Südroute), 23,5 km, zwei Höhenanstiege, einmal zum Vierviertel-blick, zum anderen zum Paschingerhügel, etwa 6 Std.

Von Jürgen Berghaus

Wegkurzbeschreibung:

Schöner Steig im oberen Koesslbachtal, sonst oft sehr asphaltbelassen, teilwei-se teilte man sich den Wander-weg mit anderen Fahrzeugen, schöne Blicke vom Vierviertelblick und Paschingerhügel auf diverse Alpenketten. Für Kurzwanderer: Von Waldkir-chen fährt unregelmäßig ein Bus wieder nach Engelhartszell.

Interessant für Wegexperten:

Treppenaufstieg vom Fahrradweg ohne Ortsberührung auf die Brü-cke in Niederlanna möglich; hinter der Brücke Niederlanna geht ein Wirtschaftsweg zum südlichen Donausteig ab.

Interessant für Philosophen:

Insbesondere auf den asphaltbe-lassenen Zonen stellte ich mir die Frage, sofern ich mir die Schwer-kraft wegdenke, fühlt sich dann der Asphalt weicher an? Die Frage blieb offen.

Interessant für Zoologen:

Wegen offensichtlicher Berüh-rungsängste blieb im Natur-schutzgebiet Kleines Koessltal eine mögliche Zusammenkunft zwischen dem Ulmenzipfelfalter, dem Uhu, der Äskulapnatter und dem Berg-Sandlaufkäfer und der Wandergruppe leider ungenutzt.

Interessant für Botaniker:

Sehr ansprechende Exemplare von aruncus dioicus oder Geißbart sind unmit-telbar am Weg zu finden.

Interessant für Ökonomen:

Sparkasse in Waldkirchen

Interessant für Geschichtsinteressierte:

Hinweis auf das Frankenburger Würfelspiel 1625 in Oberöster-reich (vgl. Wikipedia) am Viervier-telblick

Interessant für Geologen:

Wollsackverwitterungen (vgl. Wikipedia) im kleinen Koesslbachtal

Interessant für Kunstliebhaber:

Reminiszenz an Marcel Duchamps ready-made „fountain“ kurz vorm Vierviertel-blick, Blick auf die Ruine Haichenbach hinter Waldkirchen.

Interessant für Genießer:

Am Vorabend im Gasthof Luger am Donauufer nähe Kramesau unbedingt pro-bieren: Wallercarpaccio, danach Waller an Rieslingschaum auf Kartoffelstampf, dazu einen grünen Veltliner aus der Wachau, einfach herrlich.

Gasthof Draxler in Niederlanna (Einkehr in den schon vormittags geöffneten Gasthof wurde von der Wandergruppe wegen Frühstücksnähe abgelehnt.)

Gasthof Vierviertelblick in Atzers-dorf (montags und Dienstags-nachmittag geschlossen), dort die Einnahme der Eierlikörtorte ist ein unbedingtes Muss.

Gasthöfe in Waldkirchen (Zum Zeitpunkt unserer Ankunft sämt-lich geschlossen, einer öffnet immer ab 16 Uhr, außer mon-tags). Donausteig

Eigentlich dienstags geschlossen: der Gasthof in Atzersdorf. Der Wirt hieß uns dennoch willkommen. Danke!

Gasthof Freizeitanlage Schlögen (Gemüselaibchen sowie einen Sauvignon blanc aus der Weststeiermark sollte man nicht auslassen). Fazit: An diesem Wandertag dürfte für jeden Wanderfreund etwas dabei gewe-sen sein.

Unterkunft: Freizeitanlage Schlögen, Mitterberg 3, 4083 Haibach , +43 7279 8241

Zur Sonne

4. Etappe: Schlögen – Haibach ob der Donau - Aschach (Südroute), Gehzeit 6,5 h, 23,5 km bei 600 m Auf- und 600 m Abstieg

Von Carsten Dütsch

Wanderer kennen kein schlechtes Wetter? Doch! Aber der lausige Kaffee des Frühstücksbuffets und die Aussicht der Wetter-App auf Ende des Regens ab 11 Uhr ließ uns dann doch aufbrechen.

Hinter Schlögen steigen wir im Wald auf. Nach knapp 1,5 km lichtet sich der Wald und der Aussichtspunkt zur Schlögener Schlinge ist erreicht. Wie eine riesige braune Schlange liegt die Donau im Tal unter uns. Kein Wunder, dass die Wegemacher des Donausteiges die Schlinge als Symbol für ihren Weg gewählt haben.

Als wir den Wald verlassen, entdecken wir tatsächlich erste blaue Löcher im Himmelsgrau. Aus dem Donautal hinter uns steigen weiße Wolkenfetzen auf. Der Weg verläuft auf gleicher Höhe abwechselnd durch Wiesen, Felder und Wald. So errei-chen wir nach etwa 1,5 Stunden Haibach ob der Donau. Der kleine Ort bietet neben einem Bäcker mit Café-Anschluss auch eine Einkaufsmöglichkeit. Den Ortskern von Haibach verlassen wir in Richtung Kalvarienberg. Von hier aus hat man einen wunderbaren Fernblick in den Böhmerwald bis hin zum Dachstein.

Zurück auf der Straße steigen wir kurz hinter Haibach einen Schotterweg ab. Ein steiler Waldpfad führt uns auf eine Forststraße, die auf halber Höhe der Donau folgt. Wenig später befinden wir uns jedoch schon wieder auf der Landstraße. Nach wenigen hundert Metern biegt der Donausteig auf einen angenehm zu laufenden Wiesenweg ab, der uns durch Felder führt.

Kurz vor Hinteraigen laufen wir wieder auf Asphalt, der den Rest der Wegeführung dominiert. Da kann auch der sich unterwegs bietende Blick in das weite Eferdinger Becken mit Alpenpanorama am Horizont nur teilweise entschädigen. Über die Ortschaf-ten Vornholtz und Kellnering erreichen wir das mittelalterliche Aschach, das uns dann trotz der beanspruchten Füße noch zu einem Stadtbummel einlädt.

Unterkunft: Gasthof Sonne, Kurzwernhartplatz 5, 4082 Aschach, +4372736308

Der Hahn

5. Etappe: Da auf diesem Abschnitt nur noch im Rodlhof Unterkunft zu bekom-men haben, würde er, wenn wir komplett auf dem Donausteig laufen, sehr lang. Wir wählen gemeinsam die Alternative, auf dem Donausteig von Aschach nach Eferding laufen und von dort mit dem Bus zum Fähranleger nach Ottensheim … doch dann kommt vieles ganz anders (bis Eferding 6 Stunden, 21 km, danach Bus bis Ottenheim 17 km, bis Rodlhof 3 km, 0,75 h)

Von Eckhard Kuke und Lutz Heidemann

Wie jeden Morgen verließen wir kurz nach 9 Uhr unser Hotel und wanderten, die breite Donau zur Linken und die Reihe der histori-schen Bürgerhäuser mit der Pfarrkirche zur Rechten, flussab-wärts. Eine moderne Brücke und riesige Silo- und Fabrikanlagen zeugten für die prosperierende Gegenwart. Unser Weg führte uns landeinwärts in das frucht- Donausteig bare bäuerlich geprägte Eferdinger Becken. Ein Wegweiser machte auf den Soldatenfriedhof Deinheim aufmerksam. Groß ist der Kontrast zwischen dem parkartigen Ambiente und den menschlichen Schicksalen, an die hier erinnert wird: an über 6.000 Soldaten des Ersten Weltkrieges, überwiegend Serben und Italiener, und an mehr als 1.000 sowjetische Kriegsgefangene, alles Menschen, die unfreiwillig in diese schöne Gegend kamen.

Die Inschriftsplatte berichtet: „Hier ruht die Asche von Kriegsgefangenen der heldenmutigen Sowjetarmee, die von den deutsch-faschistischen Truppen in den Jahren 1941 bis 1945 gefangen genommen wurden und von der Hand der faschistischen Henker für den Ruhm und die Unabhängigkeit der Sowjetunion in den Konzentrationslagern starben.“

Unser Ziel war die eindrucksvoll am oberen Rand eines Steilhangs gelegene Schaunburg, die als größte Burgruine Oberösterreichs bezeichnet wird. Im Kern stammen die Gebäudehüllen aus der Gotik. Wir genossen die romantische Stim-mung (und das angeberische Aufführen eines Hahns); dann wanderten wir durch grüne Waldschluchten zu dem Dorf Pupping.

Mit einem Bus, der gerade ankam, fuhren einige in die nahe Stadt Eferding (andere liefen diese Strecke), die mit ihren gro-ßen Kirchen und einem schönen Stadtplatz und alten Häusern und lebendigen Geschäften Charme ausstrahlte. Während die Mehrzahl unserer Gruppe ab Eferding mit öffentlichen Verkehrsmitteln bis zur Fähre Ottensheim fuhr, wanderten wir beide auf asphaltierten, jedoch verkehrsarmen Straßen durch langgezogene Siedlungen, überquerten den Innbach und ge-langten in die Donauauen und schließlich auf den Flussdeich. Dort fuhren die Radfahrer, aber störten nicht. Wir erfreuten uns an der Weite der Landschaft und den anmutigen Gruppen der Ufergehölze.

Ein auf den ersten Blick unscheinbares Denkmal am Donauradweg führte noch einmal in Abgrün-de der Geschichte zurück. Auf einem Felsblock steht: „Das Wasser löschte die Spuren, die das Gedächtnis bewahrt“ Die Inschrift am Sockel berichtet, dass hier zwischen 1940 und 1945 die Asche von nahezu 30.000 im nahen Schloss Hartheim umgebrachten Euthanasie-Opfern in die Donau geschüttet wurde. Am Flusskraftwerk Ottensheim überquerten wir den Fluss und gingen dann mehrere Kilometer landeinwärts zu unserem Gasthof-Quartier, wo wie andernorts die Hochwassermarken vom Juni 2013 zeugten, als riesige Flächen überschwemmt waren. Wir waren stolz, an dem Tag eine so lange Strecke geschafft zu haben.

Unterkunft: Landgasthof Rodlhof, Rodl 11, 4111 Walding / Ottensheim Telefon: +437234-83790

Windwolken

6. Etappe: Ottensheim - Pöstlingberg (Nordroute), etwa 5 Std., 19 km

Von Regine Bogner und Bernhard Mall

Von der Unterkunft Rodlhof ging es zunächst entlang der Donau nach Ottensheim, einem wichtigen historischen Handelsplatz mit Seilzugfähre. Abweichend von anderen Bereichen des Donausteigs war am Anstieg zum Dürrnberg die Wegmarkierung mangelhaft. Die Wälder am Südabfall des Dürrnbergs wiesen zwar sporadisch Schilder mit Hinweisen auf die Sperrung der Wanderwege im Wald während Forstarbeiten im Mai 2016 hin. Offen blieb, ob sich diese Arbeiten verzögert hatten und welche Bereiche wie umgangen werden sollten. Jedenfalls fehlten auch am 17. Juni weitgehend brauchbare Wegführungen oder andere Hilfen für eine vertretbare Begehung dieses Wandergebiets. Im Gegenteil: Die Zertrümmerung der Markierungshilfen ließ darauf schließen, dass die mit den Arbeiten im Wald Beschäftigten die Wanderwege als lästiges Übel sahen. Dagegen waren die nächsten Kilometer des Wegs auf der Teerstraße gut zu finden.

Entschädigt wurden wir beim Aufstieg auf die beherrschende Koglerau (685 m über NN): Die gute Aussicht und die freundliche Bewirtung im Koeglerhof bei Familie Bauernfeind (die extra nur für uns schon mittags öffneten) waren mehr als ein Ausgleich für den erlittenen Frust.

Auch der weitere Weg zur Wallfahrtsbasilika Pöstlingsberg mit dem umfassenden Blick auf die Kulturstadt Linz und die Fahrt mit der steilsten Adhäsionsbahn Euro-pas zur Stadtmitte waren der erhoffte krönende Abschluss der hervorragend organisierten Donausteig-Mitgliederwanderung.

Unterkunft: Hotel Wilder Mann, Goethestraße 14, 4020 Linz, +43732656078

Oft verläuft der Weg mit Blicken auf die Donau - leider ebenso oft auf Asphalt, den auch hier die Wiese nicht ganz verdeckt.Rast am Wegesrand nach einem gewaltigen Regenguss - am Donausteig und nicht im Wil-den WestenSpannender Himmel - für Fotos - aber auch für die Wanderung, denn oft wurden wir regelrecht eingeweichtUnser Ziel liegt vor uns: Vichtenstein-Kasten. Im Sonnenschein gönnen wir uns eine letzte RastUns wieder ein wolkenverhangener Tag, der trotzdem schöne Ausblicke bietetEine schöne Überraschung in Stadl: die Wanderer-TankstelleUnser „Pirat“ Jürgen und sein Geselle Lutz bei er Überfahrt über die Donau bei EngelhartszellEiner der schönsten Abschnitte unserer sechstägigen Tour: der Steig im oberen Koesselbachtal.Windig aber aussichtsreich: der Rastplatz „Vierviertelblick“Eigentlich dienstags geschlossen: der Gasthof in Atzersdorf. Der Wirt hieß uns dennoch willkommen. Danke!Immer wieder beliebtes Fotomotiv:die sich windende Donau, hier kurz vor SchlögenWolkenverhangen, aber toll von Carsten festge-halten: die Aussicht auf die Schlögener Schlinge, die dem Donausteig als Logo-Motiv dient.Eine neue „Schleife“ des Donausteigs, die sich unbestritten lohnt: hinauf auf den KalvarienbergEine der wenigen Bänke am Donausteig - mit etwas Kuscheln reicht sie für die Hälfte unserer Truppe.Friedlicher Soldatenfriedhof bei DeinheimBlick von der Ruine Schaunburg in das Eferdinger BeckenIm Klostergarten des Franziskaner Klosters in PuppingWandern auf dem Donauradweg.Neben einem wunderbaren Blick gab es eben-solche Köstlichkeiten im KoeglerhofDer Pöstlingberg. Dort, hoch über Linz, beenden wir unsere einwöchige Donausteig-Wanderung.
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