Der klangvolle Name des Wanderweges bezieht sich auf die am Wege liegenden Berge Monte Adone und Monte Venere sowie auf die Ortschaft Monzino. Dahinter sollen sich die Gottheiler Adonis, Venus und Juno verbergen. Diese phantasievolle Namensgebung entspringt nicht wissenschaftlicher Strenge, sondern eher der Liebe zur Antike und der Begeisterung für diese geschichtsträchtige Landschaft. Spuren davon findet der Wanderer auf seinem Weg, beispielsweise in den teilweise guterhaltenen Resten der Via Flaminia und der Flaminia Minore.
Die Kreation und Belebung des Via degli Dei verdanken wir einer Gruppe von Bolognesern, die sich "Dû pâs e 'na gran magné“ nennen. Aus dem bolognesischen übersetzt: Zwei Schritt und ein großes Mahl“.
Die Wegeführung ist optimal. Kurze Strecken sind auf äußerst wenig befahrenen kleinen Landstraßen zu gehen. Ansonsten handelt es sich um Waldwege, die allerdings nicht deutschen Vorstellungen entsprechen. Es sind vielfach sehr geröllige, dann wieder total matschige Wege, die nach dem Regen teilweise nur schwer passierbar sind.
Via degli Dei - Der Götterweg Bologna - Florenz/Fiesole: In zehn Etappen auf rund 130 Kilometern von Bologna nach Fiesole.