Der Fränkische Gebirgsweg führt über 435 km in 21 Etappen von Blankenstein an der oberfränkisch-thüringischen Grenze bis in die mittelfränkische Stadt Hersbruck. Der Weg schlängelt sich mit vielen Richtungswechseln durch den Frankenwald, das Fichtelgebirge, die Fränkische Schweiz und die Hersbrucker Alb. Pro Etappe muss man etwa 500 - 600 Höhenmeter im Auf- bzw. Abstieg bewältigen. Die höchsten Erhebungen betragen um die 1000 m.
Einzelne Abschnitte lassen sich auch mit Gepäcktransport erwandern.
Nachdem mir im vorigen Jahr der erste Abschnitt des Fränkischen Gebirgsweges von Blankenstein nach Pullenreuth recht gut gefallen hat (siehe „Wege und Ziele“ Nr. 63), soll jetzt der zweite von Neusorg nach Lindenhardt folgen.
Der Mai ist gekommen, die Coronawelle ebbt mal wieder ab und so zieht’s mich wieder hinaus. Der Fränkische Gebirgsweg, zumindest die ersten acht Etappen, soll es diesmal sein. Ausgangspunkt ist Blankenstein an der Saale, direkt an der thüringisch-bayrischen Grenze. Passender könnte ein Startort für eine Weitwanderung kaum sein, ist Blankenstein doch d a s deutsche Wanderdrehkreuz. Vier große Weitwanderweg treffen hier aufeinander: Der Frankenweg von Unterreichenstein in Oberfranken nach Harburg in Schwaben, der Fränkische Gebirgsweg von Blankenstein nach Hersbruck, der Rennsteig von Hörschel an der Werra nach Blankenstein und der Kammweg „Erzgebirge – Vogtland“ von Geising bis Blankenstein. Den Rennsteig bin ich schon gelaufen, die anderen beiden ignoriere ich dieses Mal, also los geht’s auf den Fränkischen Gebirgsweg.
