4. Etappe: von Horni Svetlá nach Jitrava über den Sokol, Burg Starý Falkenburk und Petrovice
25 km
Von unserer Pension können wir schon eines der Ziele des heutigen Tages sehen: den Hvozd (Hochwald, 749 m). Markant ist die breit gelagerte sattelförmige Gestalt. Mitten darüber verläuft die Staatsgrenze zwischen Deutschland und Tschechien.
Wegen seiner guten Aussicht trägt der Berg auch den Beinamen Aussichtsturm des Zittauer Gebirges. Nach einer leckeren Waldmeisterbrause geht er weiter, dem nächsten spannenden Ziel entgegen: dem Sokol (Falkenberg). Er ist wegen seiner Kegelform einer der markantesten Berge des Lausitzer Gebirges (592,5 m). Auf dem Gipfel befinden sich die geringen Überreste der Burg Starý Falkenburk (Alte Falkenburg). Die Betonung liegt hierbei auf „gering“, eigentlich gab es dort nichts zu sehen – nicht mal eine Weitsicht.
Weiter ging es nach Petrovice, das uns etwas enttäuschte: Hier hatte die Einkehr geschlossen, auf die wir uns gefreut hatten. Dafür ging es nun nochmal richtig kräftig bergan! Vorbei am Loupežnický vrch (Raubschlossberg, 539 m) führte ein herrlicher Hohlweg dann hinunter in den Kaisergrund (Krasny dul) . Dann die Überraschung des Tages: Wir hatten keine Unterkunft direkt am Weg gefunden, sondern nur in Jitrava. Also: Augen auf, wir müssen den roten EB/E3 verlassen und auf grün abbiegen ... dachten wir! Der EB/E3 ist hier verlegt worden und führt an den eindrucksvollen Bílé kameny (Weiße Steine oder auch Elefantensteine, eine unter Naturschutz stehende Kreidesandsteinformation) vorbei – direkt hinein nach Jitrava, wo wir im Hotel „Hostinec u Podkovy“ (Hotel zum Hufeisen) erwartet werden. Luxus pur, den wir uns heute auch verdient haben.
Der Tag aus Sicht der Mitwanderer Katti und Lars Göhlert/ Mühlacker+Potsdam
Hostinec u Podkovy (Hotel zum Hufeisen)
+420 485 172 105
www.jitrava.cz