Die Via Alpina ist ein Wegenetz, welches sich über den gesamten Alpenbogen zieht. Auf über 5.000 km und 342 Etappen werden dabei die 8 Alpenländer Italien, Slowenien, Österreich, Deutschland, Liechtenstein, Schweiz, Frankreich und Monaco durchquert. Die Initiative zur Via Alpina ging 1999 von der Association Grande Traversée des Alpes (GTA) aus, welche den gleichnamigen Weg durch die französischen Westalpen entwickelte und betreut. Das Wegenetz wurde gemeinsam mit öffentlichen und privaten Organisationen aller 8 Alpenländer geschaffen. Dabei wurden keine neuen Wege angelegt, sondern bereits bestehende Wege miteinander verbunden und die bestehende Infrastruktur genutzt. Neben der GTA werden die Wege heute u. a. von den nationalen Alpenvereinen betreut. Der Rote Weg ist der längste der Via Alpina-Wege und stellt die Verbindung zwischen der Adria und dem Mittelmeer dar. Vier weitere Wege (violett, gelb, grün und blau) stellen Varianten dieses Weges dar, die weitere Teile der Alpen erschließen.
Auf dem Roten Weg der Via Alpina ging Hans Diem aus Garmisch-Partenkirchen im Sommer 2002 von Monaco am Mittelmeer durch alle acht Alpenstaaten nach Triest am Mittelmeer in 96 Tagen zu Fuß und mit Zeltausrüstung auf 2180 km Wegen mit 121.000 m Aufstieg, 28 Tage in Begleitung von Evelyn Gebhardt.
- Traumpfad Ulm - Mailand
- Europäischer Fernwanderweg E1 - Schweiz
- Calanca-Höhenweg
- Alta Via della Valmalenco
- Alta Via dei Monti Liguri
- Alta Via 1 - Aostatal Höhenweg
- Alta Via 2 - Aostatal Höhenweg
- Sentiero Italia - Sizilien
- Europäischer Fernwanderweg E6 - Slowenien
- Percorsi Occitani (Mairatalrunde)
- Tegernsee - Sterzing
- Alpenüberquerung L1